Schreiblabor – Große Abschlusslesung
Absolventinnen und Absolventen der Prosawerkstatt präsentieren eigene Texte
»Damit die Tage nicht leer vorüberziehen, ist es wichtig zu schreiben.« (Vita Sackville-West)
Die letzten Monate sind für die Teilnehmenden des Schreiblabors keinesfalls leer vorübergezogen. Ganz im Gegenteil: In der Schreibwerkstatt wurde intensiv gearbeitet. Und nun ist es endlich so weit: Die entstandenen Geschichten sind bühnenreif. Vorhang auf für eine neue Generation von Autorinnen und Autoren, die sich und ihre Texte der Öffentlichkeit präsentieren, im Saal vor großem Publikum.
Unter der Leitung von Tamara Bach und Nils Mohl haben die 14- bis 18-Jährigen seit Ende Oktober viel über Personal, Plot und Perspektive gelernt, Helden, Antihelden und Superhelden kreiert und in diverse Konflikte verstrickt, darunter menschenscheue Gesangsstars, Ex-Götter und ein mörderischer Hobbygärtner, über richtig gute Textanfänge diskutiert, die eigene Stimme herausgearbeitet, sich vom Textplan in die Chaostheorie gewagt, Adjektive entrümpelt und Dialoge geschliffen, und dabei neue Erzählungen über die Welt entworfen.
Das Schreiblabor – die Prosawerkstatt des Jungen Literaturhauses – existiert seit 2006 und gilt als Sprungbrett in eine textlich schönere Zukunft. Neben handwerklichen Aspekten des Schreibens widmet sich die Werkstatt dem Literaturbetrieb, der Kritik und Präsentation von Texten, der Autorschaft und der Kunst des Bloggens.
Moderation: Tamara Bach und Nils Mohl
Mit freundlicher Unterstützung der Kunst- und Literaturstiftung Petra und K.-H. Zillmer
Dienstag, 4.2.2020
19.00 Uhr
Eintritt frei
Literaturhaus