31.1.

Arno Geiger

liest aus seinem neuen Roman »Unter der Drachenwand«

1944. Der Krieg ist bereits verloren und dauert doch noch an. Nur wie lange noch? In Russland verwundet erholt sich der Wehrmachtssoldat Veit Kolbe in Österreich. Schön gelegen ist es an der 1.176 Meter hohen »Drachenwand« am Mondsee. Eine seltsame Normalität stellt sich in dem Dorf ein, obwohl Veit unter Alpträumen leidet. Halt gibt ihm der Glauben daran, dass irgendwann das Leben wieder beginnen wird. Margot und Margarete, zwei junge Frauen, die er unter der Felswand trifft, bestärken ihn darin.

In seinem neuen Roman »Unter der Drachenwand« verbindet der Öster­reicher Arno Geiger das Schicksal eines Individuums mit der Macht der Geschichte. Er verknüpft das Persön­lichste mit dem Krieg, berichtet von den Toten und den Überlebenden.­

Arno Geiger, 1968 geboren, lebt in Wien und Wolfurt. Seine Romane erscheinen im Hanser Verlag. 2005 gewann er mit »Es geht uns gut«, in dem er über drei Generationen einer Wiener Familie erzählt, den Deutschen Buchpreis. Für Aufsehen sorgte auch sein bisher persönlichstes Buch »Der alte König in seinem Exil« (2011), das von der Demenzerkrankung seines Vaters berichtete. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehören auch der Friedrich-Hölderlin-Preis, der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Alemannische­ Literaturpreis, der ihm 2017 verliehen wurde.

Moderation: Sandra Kegel

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Informationen
Datum
Mittwoch, 31.1.2018
Zeit
19.30 Uhr
Eintritt
€ 12,– /8,–
Ort
Literaturhaus

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