WILLIAM MCILVANNEY
stellt seinen neuen Roman »Die Suche nach Tony Veitch« vor
Ian Rankin lässt keinen Zweifel daran, was ihm dieser Autor bedeutet: »Ohne McIlvanney wäre ich wohl kein Krimiautor geworden. Da war dieser literarische Schriftsteller, der sich dem urbanen, zeitgenössischen Krimi zugewandt hatte und zeigte, dass das Genre große moralische und soziale Fragen angehen konnte.« Endlich setzt sich dieser großartige Schriftsteller auch hierzulande durch. McIlvanney wurde am 25. November 1936 in Kilmarnock, Schottland geboren. Er studierte an der Universität Glasgow und arbeitete 17 Jahre als Lehrer, bevor er sich entschloss, nur noch zu schreiben. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der CWA Silver Dagger Award für »Laidlaw«. McIlvanney gilt als Begründer des schottischen Noir und lebt in Glasgow.
Nach »Laidlaw« (2014) legt der Antje Kunstmann Verlag, wieder in der Übersetzung von Conny Lösch, mit »Die Suche nach Tony Veitch« Laidlaws zweiten Fall vor: Eck Adamson, ein vagabundierender Trunkenbold, ruft Jack Laidlaw an sein Sterbebett. In seinen letzten kryptischen Worten entdeckt Laidlaw einen Hinweis auf den Mord an einem Gangster und das Verschwinden eines Studenten. Mit der ihm eigenen Dickköpfigkeit kämpft sich Laidlaw durch das Geflecht an Korruption und Gewalt, das Glasgow von ganz oben bis ganz unten durchzieht. »Eine Geisterbahnfahrt mitten ins Herz von Glasgow, mitten ins Herz der Welt« (Elmar Krekeler, »Die Welt«).
Moderation: Conny Lösch
Deutscher Text: Stephan Benson
Dienstag, 14.4.2015
19.30 Uhr
€ 12,– / 9,– / 7,–
Literaturhaus